In wenigen Tagen ist Weihnachten. Und Neujahr – also die Zeit der Vorsätze und der Reflektion. Es ist die Zeit für Familientreffen, lange Spaziergänge, Gespräche, und, ja – es ist auch die Zeit der Köstlichkeiten, Plätzchen und für Glühwein, Kakao und Kinderpunsch. Manche freuen sich über die Zeit mit der Familie und können es kaum erwarten, es sich gemeinsam gemütlich zu machen – manchen graut es geradezu davor. Fragen zur Lebensplanung, Gespräche über Corona und – ein Klassiker zum Fest sozusagen – zum Gewicht, ob nun vermeintlich zu viel oder zu wenig auf die Waage gebracht wird, können unangenehm sein. Gerade mehrgewichtige oder adipöse Menschen kennen solche (schmerzlichen) Situationen nur zu gut. Familienfeiern, Weihnachten und Silvester mit der Familie sind deshalb nicht bei allen positiv besetzt.

Typisch Weihnachten?
Fast typisch für Weihnachten: Es wird gemeinsam gegessen, getrunken – und ein Familienmitglied fühlt sich dazu auserkoren, das Essverhalten einer Person vor allen anderen am Tisch zu bewerten, zu verurteilen, zum Nachschlag oder zu einer Diät zu ermahnen. Man fragt sich: Hat solch eine Ermahnung je zu einem fruchtbaren Gespräch oder einer Verhaltensänderung geführt? Eher selten … Es vergiftet leicht die Stimmung, ist unwirksam und übergriffig. Natürlich können die besten Absichten dahinterstecken – nur lieb gemeint ist halt nicht immer gut gemacht.

Die Situation retten…
Es gibt sicher den Fall, dass sich Familienmitglieder für gesundheitsförderliche Aspekte zu Weihnachten interessieren. Und es kann auch hilfreich sein, diese im Kreis der Familie zu besprechen. Hier sollte man sich Zeit nehmen und bestenfalls vor dem kalorienreichen Abend gemeinsam schauen, was gekocht und getrunken werden soll, um sich nicht gerade an diesem Abend verbal abzuarbeiten. Auch sollten Gespräche über Ernährung und Bewegung nicht am Beispiel einzelner Personen geführt werden, sondern allgemein und am besten eben auf Augenhöhe. Hier ist es wichtig, dass ein wissenschaftlich fundierter Wissensstand herrscht.

Und genau dazu haben wir für Sie und alle Interessierten einige spannende Artikel, Buchtipps und Informationsmaterial herausgesucht, die einen guten Überblick zu aktuellen Fragen nach gesunder Ernährung und Bewegung geben.

Orientierungs- und Basislektüre für Interessierte – nicht nur zu Weihnachten:

  • Was Babys und Kleinkinder wirklich brauchen – Noch nie war das Angebot an Baby- und Kleinkindnahrung so groß und unübersichtlich wie heute: Neben herkömmlicher Säuglingsmilch gibt es hypoallergene Milch, Fertigmilchbreie und Gläschen in allen erdenklichen Variationen, Babytees, abgepacktes Kinderwasser und sogar spezielle Kindermilch für Zwei- bis Dreijährige. Der Ratgeber „Gesunde Ernährung von Anfang an“ der Verbraucherzentrale entlarvt Werbestrategien der Hersteller und erläutert, welches Essen und welche Getränke Kinder in den ersten Lebensjahren wirklich brauchen.
    https://www.verbraucherzentrale.de/buecher-und-ebooks/gesunde-ernaehrung