Liebe Freund:innen des Adipositasnetzwerks, liebe Mitglieder, liebe Interessierte,

wir melden uns zurück und wünschen Ihnen – wenn auch etwas verspätet – ein gesundes und glückliches Jahr 2023. Mehr Bewegung, gesünderes Essen, weniger Bildschirmzeit – na, klingelt da was? Die Neujahrsvorsätze, richtig. Hatten Sie auch welche – oder vermeiden Sie lieber die „guten Vorsätze“ zum Jahreswechsel? Egal wie es bei Ihnen um Vorsätze, Wünsche und Ziele steht: Am 17. Januar ist der Tag zum Über-Bord-werfen-der-Neujahrsvorsätze. Und genau deshalb melden wir uns heute bei Ihnen.

Zwei, drei Wochen ist oftmals die Halbwertszeit der Vorsätze, die nach bestem Wissen und Gewissen, manchmal sogar mit einem Ritual, in der Nacht auf den 1. Januar beschlossen werden. Vor 0 Uhr heißt es dann: die letzte Praline, die letzte Zigarette, der letzte Schluck Alkohol – meist versetzt man aber schon in der Silvesternacht den Zeitpunkt flexibel auf das Ende der Party oder des Essens – man kennt’s. „Morgen hör ich auf“, „Morgen fang‘ ich an“ – oder: ab 10 Uhr des nächsten Werktags. Und so wirklich schlimm ist es auch nicht, wie soll man sagen – „gnädig“ mit sich zu sein. Ein guter Vorsatz ist schließlich kein Vertrag. Ein Vorsatz ist vielmehr ein Versprechen an uns selbst.

Für 2023 haben sich 49 Prozent der Befragten einer Statista-Umfrage vorgenommen, gesünder zu essen, 48 Prozent wollen mehr Sport treiben, 36 Prozent wollen abnehmen, 20 Prozent wollen aufhören zu rauchen, 18 Prozent weniger Alkohol trinken. Alles gute Ideen, die wir als Adipositasnetzwerk nur gutheißen können. Aber: Wie steht es heute, 17 Tage nach Neujahr mit diesen wunderbaren, aber sicher auch herausfordernden Zielen für 2023? Sind Sie noch dabei – oder schon frustriert und bereit, die Vorsätze „über Bord“ zu werfen?

Wir hoffen, egal ob Sie noch voll dabei sind oder schon „schwächeln“, dass wir mit Ihnen zusammen in ein gesünderes Jahr voller Bewegung und Spaß am gesundheitsbewussten Leben gehen. „Dran zu bleiben“, nicht nur zwei Wochen, sondern ein ganzes Leben, das wird mit einem Vorsatz zum Jahresanfang nur schwer umsetzbar sein. Denn jeden Tag müssen wir uns dafür entscheiden, unsere Gewohnheiten – sei es die Zigarette am Morgen, die Currywurst in der Mittagspause oder die Schokolade am Abend – umzustellen. Aber! Das geht. Stück für Stück, step by step. Neue Verhaltensweisen zur neuen Gewohnheit werden zu lassen, dauert laut Verhaltensforscher:innen ungefähr zwei Monate. Und gemeinsam geht es noch besser, das stellen auch wir im Netzwerk immer wieder freudig fest.

Sollten wir Sie also gerade in einem Tief, was die guten Vorsätze angeht, erwischen: Es geht vielen so. Sogar den allermeisten. Selbstvorwürfe und Frust lassen sich mit dieser simplen Erkenntnis manchmal schon etwas abmildern. Und: Es lohnt sich wieder anzufangen, wieder mehr rauszugehen, mehr Bewegung in den Alltag zu lassen, zum Yoga zu gehen, gesunde vegane Gerichte (nicht nur im sogenannten Veganuary) auszuprobieren und wieder mit dem zu beginnen, was Sie sich Anfang des Jahres vorgenommen haben. Keine Sorge, wir erinnern Sie in zwei Monaten nochmal daran – und informieren Sie bis dahin über unsere anstehenden Aktionen und Mitgliederversammlungen.

Mit den besten Wünschen und herzlichen Grüßen,

Johannes Oepen


Bildbeschreibung:
Bildbeschreibung: Eine junge braunhaarige, mehrgewichtige Frau zwinkert und lacht freudig in die Kamera. Sie trägt eine Zahnspange und mittelgroße silberne Creol-Ohrringe. Sie posiert in einer mittelblauen Jeans und trägt ein hellblaues, kurzärmeliges Shirt. Sie zeigt das Victory-Zeichen mit ihrer rechten Hand und umfasst mit der linken Hand ihren rechten Ellenbogen.

Quellen:

https://www.kuriose-feiertage.de/wirf-deine-neujahrsvorsaetze-ueber-bord-tag/

https://www.mdr.de/wissen/gute-vorsaetze-psychologie-gesunde-ernaehrung-rational-emotional100.html

https://www.mdr.de/wissen/neujahr-gute-vorsaetze-gehirn-nutzen-gehirn-gesund-100.html

https://www.careelite.de/dauer-gewohnheiten-ablegen-aendern-etablieren/